Samstag, 2. November 2013

Aus dem Leben eines Bauherrn oder: der Burnout-Post

Vor einer guten Woche hatten wir die Rohbaubesprechungen mit den anstehenden Gewerken. Alleine an dem Freitag hatten wir ursprünglich drei Termine - ursprünglich, weil ein nächtlicher Bettbesucher versehentlich unseren Wecker ausgestellt hat und wir morgens um 7.15 Uhr von dem Schultaxi geweckt wurden. Und das, wo wir bis spät in die Nacht über unserer Elektroplanung gekniet haben und extra früh aufstehen wollten, um zum Termin um 8.30 Uhr mit dem Elektriker fertig zu sein!

Somit musste Stephan die große Runde fahren und die beiden Großen zur Schule bringen. Den Termin mussten wir eine Viertelstunde nach hinten verschieben. Leider hatte der Elektriker selbst einen Anschlusstermin, so dass wir das Gespräch unterbrechen mussten. Um 15.30 Uhr wollten wir die Unterhaltung fortsetzen. Die erste morgendliche Hälfte der Besprechung dauerte alleine schon anderthalb Stunden. Danach haben wir die Großeltern zuhause vom Babysitting abgelöst.

Um 12.00 Uhr kamen die Großen nach Hause, Mittagessen, nächster Termin: 13:00 Uhr, Fliesenleger. Endlich mal eine gute Nachricht, unseren Geldbeutel betreffend: Unsere Wunschfliesen können wir über ihn (edit Stephan: "vielleicht"...) günstiger beziehen! Die Wahl unseres Bodenbelages im Erdgeschoss ("Casa Legno Castanio") und Badezimmer ("Pietra di Borgogna Oro") trugen aber zur Belustigung der Handwerker bei - offensichtlich werden diese gefühlt in jedem zweiten Bau verlegt. Das sehen wir doch locker. Bestätigt unserer Meinung nach nur unseren guten Geschmack, so.

Um 14.00 Uhr waren wir zurück und hatten Zeit, den Großen zur Übernachtung zu seinem Freund zu bringen. Kurz blitzen lassen (20 Euro ?), eine Stunde später zurück (20 km; Rush Hour; 15.00 Uhr). Die Großeltern, die wieder herhalten mussten, in Empfang genommen, ab zum Bau. 15.30 Uhr Resttermin mit dem Elektriker. Überschneidung mit dem Sanitärinstallateur, der um 16.00 Uhr auf der Matte stand. Wir mussten uns also aufteilen. Ab 16.30 Uhr konnten wir uns beide auf das Sanitärgewerk konzentrieren. Bis etwa 17.45 Uhr. Schnell nach Hause, weil Töchterchen zu 18.00 Uhr zu einer Pyjama-Geburtstagsparty geladen war.

Großeltern wieder abgelöst, zu Abend gegessen, den Kurzen ins Bett gebracht, vorm Fernseher eingeschlafen. Na dann, gute Nacht.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen